„Ensembleschutz, statt Verdichtung.“
Das Projekt vereint Wohnen und Arbeiten mit hoher Außenraumqualität im Zentrum von Speyer. Die hochwertige Aufwertung historischer Bausubstanz und die ergänzende Neubebauung bieten vielfältige Nutzungsqualitäten. Hierbei entstanden insgesamt 10 Wohneinheiten mit Größen zwischen 90 und 300 qm. Schwerpunkt war die denkmalgerechte Erneuerung des Kulturdenkmals „Hofschlösschen“ aus 1726 sowie der integrierte Neubau von Gebäudeteilen. Weitere Besonderheiten sind die regenerative Energieversorgung des gesamten Areals sowie die Errichtung einer begrünten Tiefgarage mit 16 Stellplätzen. Die Energieversorgung des gesamten Areals erfolgt unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten. Statt die einzelnen Gebäude mit einzelnen Energieerzeugern auszustatten wurde hier eine gesamteinheitliche Lösung angestrebt. Gemeinsam mit der SWS konnte hier ein eigenes Nahwärmenetz etabliert werden, so dass alle Einzelgebäude von einem BHKW mit Energie versorgt werden. Dies steigert einerseits die bereits hervorragende Energiebilanz der erstellten Gebäude und andererseits werden die Energie- und Betriebskosten für die Bewohner der Anlage weiter reduziert.
Das Hofschlösschen-Areal wurde im Frühjahr 2017 von der Architektenkammer Rheinland-Pfalz als Vorzeigeprojekt in das Programm „Tag der Architektur – Architektur schafft Lebensqualität“ aufgenommen. Die Veranstaltung fand am 24. und 25. Juni 2017 statt.
Ausführendes Architekturbüro: Laden 14 – Architekten, Fr. Katrin Herboth-Jörg und Hr. Andreas Günther
Projektgesellschaft: esi GmbH
Die aufgeführten Bilder des fertig gestellten Projekts wurden von der Palatina Media Gbr aufgenommen.